Der Lichthof

Bits und Bäume – erfolgreicher Start einer neuen Konferenz

Die Bits & Bäume Konferenz in Berlin brachte Umweltaktivisten und digitale Menschenrechtler auf einer Konferenz zusammen. Drei Vertreter von Hostsharing nahmen an der Konferenz teil. Das Konzept der neuen Konferenz begeisterte sie.

Mehr als 1.700 Besucherinnen und Besucher kamen zur ersten Bits & Bäume Konferenz in der Berliner TU. Die Konferenz wurde von zehn Organisationen aus der Netz-, Umwelt- und Entwicklungspolitik veranstaltet. In 120 international besetzten Panels, Talks, Workshops und Foren wurden Fragestellungen rund um die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit diskutiert.

Blick in einen gekachelten Innenhof. Tische sind aufgestellt. Viele Menschen gehen umher.
Blick vom 3. Stock in den Lichthof der TU Berlin

Die Hostsharing eG war mit einem Informationsstand auf der Konferenz vertreten. Peter Hormanns hielt einen Kurzvortrag über gemeinschaftliche Infrastruktur und Estelle Goebel-Aribaud war mit einem Pitch und als Diskussionsgast beim Pitch’n’Bowl von nachhaltig.digital.

Nachhaltigkeit im Mittelstand – Pitch’n’Bowl

Die Kompetenzplattform für Nachhaltigkeit und Digitalisierung im Mittelstand, nachhaltig.digital, organisierte auf der Bits & Bäume ein ›Pitch’n’Bowl‹ mit dem Titel »Digitalen Wandel gestalten – Welchen Beitrag leisten Unternehmen zu einer nachhaltigen Digitalisierung?«. Die Veranstaltung war eine Mischung aus Kurzpräsentationen und einer Diskussion in der Fishbowl, die für neue Statements und Fragen der Anwesenden offen ist.

Die Runde begann mit einem Pitch von Frederic Goldkorn für Querfeld, die krummes Bio-Obst und -Gemüse dem Markt zuführen, damit es nicht weggeworfen wird. Estelle stellte Hostsharing als Vorreiter einer nachhaltigen Digitalisierung mit Lösungsansätzen für digital nachhaltiges Hosting vor.

In der anschließenden Diskussion wurden kritische Fragen gestellt, unter anderem, wie man als kleines Unternehmen oder Startup auf Nachhaltigkeit in Lieferketten für digitales Equipment Einfluss nehmen könnte und welche Initiativen für eine bessere Vernetzung des Mittelstands zum nachhaltigen Wirtschaften neu entstanden sind.

Eine Initiative für die Blockchain-basierte Rückverfolgung von Konfliktmineralien, wie sie in Rechnern verwendet werden, stellte Gunther Walden vor. Die Vernetzung Gemeinwohl-orientierter Organisationen im Bündnis für den sozial- ökologischen Wandel, das mit einem Stand im 3. Stock der Galerie vertreten war, wurde als beispielhaft für den Mittelstand vorgestellt. Es wurden Schnittmengen zu den Zielen von nachhaltig.digital erkannt und ein punktuelle Zusammenarbeit mit Hostsharing besprochen.

Ferner wurde auf Nachfrage aus dem Plenum auch ein kritischer Blick auf die Sponsoren von B.A.U.M. für nachhaltig.digital geworfen. Carl-Ernst Müller versicherte, dass die Sponsoren keinen Einfluss auf die Gestaltung von nachhaltig.digital nehmen.

Die Veranstaltung war sehr gut besucht, alle Plätze waren belegt, einige Teilnehmer mussten auf dem Fußboden Platz nehmen. Leider gibt es von diesem Programmpunkt keinen Videomitschnitt.

Wir machen unsere eigene Twitter eG

Peter Hormanns präsentierte in einem Kurzvortrag Möglichkeiten, die digitale Infrastruktur in die eigene Hand zu nehmen. Dabei ging es nicht – wie so oft – um das Thema Selfhosting, sondern um die Frage, mit welchen Mitteln man eine gemeinschaftliche Infrastruktur nachhaltig betreiben kann. Unter anderem stellte er genossenschaftliche Initiativen aus dem In- und Ausland wie nubo.coop vor.

Die Videoaufzeichnung seines Vortrags findet sich auf media.ccc.de und die Charts auf seiner Homepage

Illuminierter Lichthof

Innenhof mit Arkaden. Dunkle Lichtstimmung mit farbigen Lichtern
Illuminierter Lichthof der TU Berlin

Das Social-Event begann im Lichthof und erstreckte sich bis zum großen Hörsaal. Es war ein Fest mit Discoklängen, bunten Lichtern und guter Stimmung.

Hostsharing und Gemeinwohlökonomie Infostand im Foyer

Der Informationsstand der Hostsharing eG, im zentralen Durchgang zu diversen Vortragsräumen und dem Buffet lokalisiert, war an beiden Tagen sehr gut besucht. Interesse bestand gleichermaßen am genossenschaftlichen Hosting wie an technischen Möglichkeiten des PaaS-Angebots, am Verwaltungstool und an Root-Servern. Ferner konnten strategische Partnerschaften diskutiert werden, die kurz bis langfristig in äußerst spannende Projekte mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, im Non-Profit und im wissenschaftlichen Bereich münden sollen.

Ein Tisch mit einer blauen Tischdecke und dem Hostsharing-Logoo steht an einer Wand. Ein Aufsteller zeigt das Maskottchen der Genossenschaft.
Infostand Hostsharing mit Rollup und dunkelblauer Hostsharing Tischdecke

Jan-Peter Homann hat die gemeinsame Nutzung des Stands mit dem Verein für Gemeinwohlökonomie ermöglicht, in dem Hostsharing ebenfalls Mitglied ist. Die Reaktion der Besucher an unserem Stand hat gezeigt: Als genossenschaftlicher Hoster mit hoher Sensibilität für Nachhaltigkeit ist die Hostsharing eG in den Communities der Bits & Bäume sowie in Organisationen der Umwelt- und Entwicklungspolitik zu Hause.

Vernetzung gelungen

»Wir bringen Communities zusammen!« – das war der Anspruch der Veranstalter. Der Kongress diente vor allem dazu, Umweltaktivisten und digitale Menschenrechtler miteinander zu vernetzen, denn »eine demokratische und nachhaltige Gesellschaft kann nur gemeinsam gelingen – dafür müssen diese Communities zusammenkommen, voneinander lernen, die Gemeinsamkeiten ihrer Utopien erkennen und diese mit neuer Wucht umsetzen!« Aus Sicht der Hostsharing-Vertreter ist dies gelungen. Ein herzlicher Dank geht an das Team der Bits & Bäume!

Genossenschaftliche IT-Betreuung aus einer Hand
Beratung

Kompetente Beratung bei Auswahl und Anwendung von freier Software

Umsetzung

Tatkräftige Unterstützung bei der Umsetzung Ihrer Pläne.

Betrieb

Dienstleistungen für einen reibungslosen IT-Betrieb

Unsere Werte
Digitale Souveränität

Wir schaffen genossenschaftliches Eigentum an digitaler Infrastruktur und gestalten die Digitalisierung in freier Selbstbestimmung.

Digitale Nachhaltigkeit

Für uns hat Nachhaltigkeit drei Dimensionen: eine ökologische, eine technische und eine soziale.

Digitale Exzellenz

Leistungen mit technischem und genossenschaftlichem Mehrwert.