Pro Peace
Pro Peace stärkt Menschen weltweit in ihrem Einsatz für Frieden. Die internationale, gemeinnützige Organisation fördert den gewaltfreien Umgang mit Konflikten und öffnet Wege, um eine gerechtere und friedlichere Zukunft aktiv zu gestalten.
Pro Peace wurde 1996 als Forum Ziviler Friedensdienst e.V. (forumZFD) gegründet und ist heute in 13 Ländern in Europa, dem Nahen Osten und Südostasien aktiv. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen Akteurinnen und Akteure der Zivilgesellschaft, die sich in Konflikten für Frieden und Gewaltfreiheit einsetzen. Pro Peace berät und fördert sie in ihrem Engagement, setzt gemeinsame Projekte um und macht sich mit ihnen für eine nachhaltige Friedenspolitik stark.
Der Verein ist eine staatlich anerkannte Trägerorganisation des Zivilen Friedensdienstes und Unterzeichner der Initiative Transparente Zivilgesellschaft.
Neuausrichtung und Namensänderung
Mit einer Neuausrichtung und Namensänderung reagierte der Verein auf die Herausforderungen einer Welt, in der Krieg und Gewalt wieder Alltag geworden sind. Die Zahl der gewaltsamen Konflikte wächst und damit auch die Bedrohung für Jene, die sich mutig für Frieden und gerechte Gesellschaften einsetzen. Der neue Name soll einen Aufbruch wie zu Beginn der 90er Jahre zum Ausdruck bringen: die Notwendigkeit einer gemeinsamen Anstrengung für Frieden und gerechte Gesellschaften. Aus forumZFD wurde Pro Peace.
Reorganisation der IT
Ein wichtiger Baustein bei der Neuausrichtung von Pro Peace im Operativen Bereich war die Reorganisation der IT, die der Verein Ende 2024 gemeinsam mit seinem neuen IT-Partner, der Hostsharing eG, anging. Bereits im ersten Quartal 2025 waren wesentliche Meilensteine erreicht. Es entstand eine zentrale Single- Sign-On-Infrastruktur auf Basis von Keycloak. Die Nutzerdaten stammen aus einem Active Directory, das via Samba (RODC) als zentrale Benutzerverwaltung für die gesamte Umgebung bereitgestellt wird. Über Keycloak werden verschiedene Dienste nahtlos integriert, darunter E-Mail, Matrix/Element mit LiveKit als Chat-Plattform, Nextcloud für Kollaboration und Dateifreigaben sowie ein bestehendes Redmine als Ticketsystem für den internen Support. Das zentrale Benutzermanagement mit optionaler Zwei-Faktor- Authentifizierung via LDAP-Anbindung ermöglicht einheitliche Zugänge für alle Mitarbeitenden.
Sicherheit, Effizienz und digitale Souveränität
Die Integration steigert die Sicherheit und Nutzerfreundlichkeit des IT-Systems und verbessert die internen Prozesse spürbar. Insbesondere das Zugangs- und Zugriffsmanagement wurde effizienter, sicherer und transparenter.
»Mit der Single-Sign-On-Lösung konnten wir die Onboarding- und Offboardingzeiten extrem verkürzen«, sagt der IT-Leiter von Pro Peace Benedikt Kaleß. »Wir legen neue Benutzer:innen im Active Directory an und ordnen sie den richtigen Gruppen zu. Die Zugriffsrechte in angeschlossenen Systemen, die Mitgliedschaften in Mailinglisten und vieles mehr werden automatisch eingerichtet oder entfernt. Das neue Setup vereinfacht die Digitalisierungsprojekte unserer IT-Abteilung entscheidend und sorgt für mehr Transparenz, Einheitlichkeit und Zukunftsfähigkeit. Wir gehen einen weiteren Schritt zu moderner digitaler Souveränität.«
Mitgliederprojekt
Pro Peace und Hostsharing bildeten zur Umsetzung der IT-Reorganisation ein gemeinsames Projektteam. Mit solchen Mitgliederprojekten unterstützt die Genossenschaft ihre Mitglieder tatkräftig bei kleinen und großen IT-Vorhaben.
»Wir fühlen uns bei Hostsharing gut aufgehoben«, betont Benedikt Kaleß, »die offene und transparente Weise, in der wir im Projekt zusammengearbeitet haben, macht einen großen Unterschied und passt gut zu uns als zivilgesellschaftlicher Organisation.«